Schärfe-Sensation: SPUR ACUROL-N und Rollei Ortho 25 Rollfilm

Schärfe-Sensation: SPUR ACUROL-N und Rollei Ortho 25 Rollfilm

Nie gekannte Schärfe mit neuer, ungewöhnlich hoher Tonwertqualität

1. Die Entdeckung von Ralf Sänger

Ralf Sänger hat in seinen Experimenten mit SPUR ACUROL und verschiedenen Filmen ein sensationelles Ergebnis mit hochverdünntem ACUROL-N und Rollei Ortho 25 120 Film erreicht!

In einer Ausschnittsvergrößerung eines Bildes von sage und schreibe 4,5 x 4,5 m (repräsentiert in 100% Monitordarstellung) wird in Verbindung mit einer neuen, ungewöhnlich hohen Tonwertqualität eine bei klassischen Schwarzweißfilmen bisher nie gekannte Schärfe erreicht:

– Zum Vergrößern auf die Bilder klicken –


© 2013 Ralf Sänger. All rights reserved.

N-Entwicklung mit Kondensor-Kontrast:

Rollei Ortho 25 Rollfilm – belichtet auf ISO 12/12°, ACUROL-N 1+200 (2,5 ml auf 500 ml Arbeitslösung bei Verwendung von weichem lokalem Leitungswasser), Entwicklungstemperatur 20° C, Entwicklungszeit 33 Minuten, Kipprhythmus: die erste Minute permanent, danach alle 5 Minuten 2x

Das Beispielfoto wurde mit SPUR ACUROL-N in einer Verdünnung von 1+200 entwickelt. Für die Verdünnung 1+200 wurde bisher noch keine Schwärzungskurve ermittelt.

Hierzu ein Transkript der Kommentare von Ralf Sänger bei Betrachtung der neuen Ergebnisse per 10-fach Lupe:

Wir müssen eine neue Bezeichnung für „Schärfe“ finden. Der Film liefert das Schärfste, was ich bisher gesehen habe!
Der Detailkontrast ist gigantisch! Eberhardt läßt grüßen – aber sowas von „Hallo“!
Die Graustufen sehen super aus.
Nachteil: Der Film „rollt wie Hulle“.

2. Die Verfahrensvorschrift von SPUR

Da bei einer Verdünnung von 1+200 für Diffusorkontrast sehr lange Entwicklungszeiten resultieren, hat SPUR im Interesse einer einheitlichen Verfahrensvorschrift für Diffusor- und Kondensorkontrast eine optimierte Verdünnung von 1+150 ermittelt, bei der gegenüber einer Verdünnung von 1+200 keine Veränderungen der Bildqualität feststellbar sind.

Bei einer Verdünnung von 1+150 ergeben sich insbesondere für Diffusorkontrast (N-1 und/ oder N-2 Entwicklung) noch zumutbare Entwicklungszeiten. Ausgehend von dieser von uns empfohlenen optimalen Verdünnung von 1+150 haben wir für den Rollei Ortho 25 Rollfilm folgende Entwicklungsanweisung als von SPUR getesteten Anhaltswert für N-Entwicklung für Diffusorkontrast erarbeitet:

Rollei Ortho 25 120 Film in SPUR ACUROL-N
Empfindlichkeit ISO 12/12° bis ISO 16/13°
Unbedingt vorwässern 2 Minuten mit 20° C Wasser. Das Wasser muß weiches oder destilliertes Wasser sein.
Entwicklerverdünnung 1+150 (3,3 ml Konzentrat auf 500 ml Arbeitslösung)
Arbeitslösung ebenfalls unbedingt mit weichem oder destilliertem Wasser herstellen
Entwicklungszeit 37 Minuten bei 20° C
Kipprhythmus die erste Minute permanent, danach alle 5 Minuten 2x
Fixage etwas länger fixieren, da der Film relativ silberreich ist

Hinweis: Wenn nicht vorgewässert wird, können auf dem Negativ Flecken entstehen.

Das Negativ sieht nach der Entwicklung immer etwas bräunlich aus. Dies ist bei dieser Verdünnung völlig normal und nicht als Nachteil anzusehen.

Selbstverständlich kann auch mit einer Verdünnung von 1+200 und Diffusorkontrast gearbeitet werden. Hierbei müssen jedoch wesentlich verlängerte Entwicklungszeiten in Kauf genommen werden.

Als Anhaltswert für Kondensorkontrast empfiehlt SPUR genauso zu entwickeln, wie oben für Diffusorkontrast angegeben, wobei die Entwicklungszeit auf ca. 29 Minuten reduziert werden muß. Diese Zeit für Kondensor gilt als vorläufiger Anhaltswert und wird von SPUR noch genau ausgetestet.

Die Schwärzungskurven zu den von SPUR ermittelten Meßwerten für Diffusor wurden ebenfalls von Ralf Sänger erstellt.

SPUR bereitet zur Erschließung dieser neuen, von Ralf Sänger entdeckten Anwendung nun in Abstimmung mit MACO ein Testset für Anwender vor – bestehend aus je zwei Rollei Ortho 25 120 Filmen und 50 ml ACUROL-N 🙂